Sie bauen Ihren eigenen Komposthaufen und fragen sich, wie heiß Kompost werden kann. Sie möchten wahrscheinlich nährstoffreichen Kompost für die Verwendung in Ihrem Garten herstellen und sicherstellen, dass Ihr Komposthaufen heiß genug ist. Sie wissen vielleicht nicht, ob ein Komposthaufen zu heiß werden kann, wenn Sie neu in der Kompostierung sind. Lesen Sie weiter, um mehr über dieses Thema zu erfahren.
Kompost kann bei großen Industriehaufen Temperaturen von über 300 Grad erreichen. Es ist unwahrscheinlich, dass Hauskomposthaufen 200 Grad überschreiten. Der ideale Temperaturbereich für Kompost liegt zwischen 120-160. Höhere Temperaturen beginnen, nützliche Bakterien und Organismen abzutöten.
Jetzt, da Sie wissen, wie heiß Komposthaufen werden können und was die ideale Reichweite für Ihren Kompost ist, haben Sie wahrscheinlich noch mehr Fragen. Dieser Beitrag wird tiefer in das Thema eintauchen und Sie darüber informieren, was den Kompost schneller abbauen lässt. Wir sagen Ihnen auch, warum Kompost heiß ist und wie Sie verhindern können, dass Ihr Kompost zu heiß wird. Schließlich erfahren Sie in diesem Beitrag, ob Kompostbrände auftreten und wie Sie sie verhindern können. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Kompost kann bis zu 300 Grad heiß werden, aber das ist bei kleinen Komposthaufen unwahrscheinlich. Große, industrielle Komposthaufen können so hohe Temperaturen erreichen. Kleine Komposthaufen für Ihren Hinterhofgarten oder Hobbybauernhof erreichen diese Temperatur nicht. Heiße Kompostierung hilft, die organische Substanz schneller abzubauen, aber Ihr Komposthaufen kann zu heiß werden.
Ihr Komposthaufen sollte idealerweise zwischen 120 und 160 Grad Fahrenheit liegen. Diese ist heiß genug, um die organische Substanz schnell zu zersetzen. Wenn die Temperaturen diesen Bereich überschreiten, beginnen Nützlinge und Bakterien abzusterben. Sie möchten diese Bakterien in Ihrem Komposthaufen haben, daher ist es wichtig zu verhindern, dass Ihr Komposthaufen zu heiß wird.
Temperaturen über 160 Grad töten nützliche Mikroben ab und reduzieren die Stickstoffmenge im Boden. Die Hitze eines Komposthaufens ist wichtig, um Unkrautsamen zu zersetzen und abzutöten, aber Ihre Komposterde enthält nicht den Stickstoff, der Komposterde für Ihre Pflanzen nützlich macht. Dies ist wichtig, um Ihren Komposthaufen in gutem Zustand zu halten.
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Kompostierung von Wohngebäuden ein Feuer auslöst. Die Brandgefahrzone für Komposthaufen tritt auf, wenn Temperaturen 300 Grad Fahrenheit erreichen oder überschreiten. Diese Temperatur tritt nur bei sehr großen Komposthaufen auf, die Wohnkomposter wahrscheinlich nicht haben werden. Industrielle Komposthaufen können mehrere Meter hoch und breit werden, wobei die Gefahr besteht, dass die Gefahrenzone für Komposttemperaturen überschritten wird.
Größere Komposthaufen erzeugen höhere Temperaturen in der Mitte des Haufens. Um zu verhindern, dass der Kompost zu heiß wird, halten Sie Ihren Komposthaufen klein. Eine ideale Größe für einen Wohnkompost ist drei Fuß breit, fünf Fuß lang und drei Fuß hoch. Diese sollte groß genug sein, um heißen Kompost zu erzeugen, ohne 160 Grad zu überschreiten, wodurch nützliche Mikroben im Boden abgetötet werden.
Wenn Sie feststellen, dass Ihr Komposthaufen über 160 Grad heiß ist, sollten Sie ihn abkühlen, um die nützlichen Mikroben zu schützen. Häufigeres Wenden des Komposts hilft, die Temperatur des Komposthaufens zu senken. Sie können auch mehr braunes organisches Material hinzufügen, um Ihren Stapel abzukühlen. Brauner Kompost ist Material, das aus Ihrem Garten stammt, einschließlich Herbstlaub, Tannennadeln, Maisstängel, Zweige und Papier.
Es sind Kompostthermometer erhältlich, die bis in die Mitte des Haufens reichen. So können Sie feststellen, wann der Stapel gewendet werden muss. Wenn der Stapel beginnt, die Gefahrenzone über 160 Grad zu erreichen, sollte der Stapel sofort gewendet werden. Wenn die Temperatur des Stapels zu sinken beginnt und unter dem Idealbereich liegt, sollten Sie den Stapel wenden.
Die Hitze ist ein Nebenprodukt des Zersetzungsprozesses, also ist Hitze ein Zeichen dafür, dass Sie einen gesunden Komposthaufen haben. Kompost soll heiß sein, aber nur im idealen Bereich von 120 bis 160 Grad Fahrenheit. Wenn die Temperatur zu heiß ist, kann Ihr Stapel zu groß sein. Möglicherweise haben Sie auch einen Mangel an brauner organischer Substanz.
Wasser hat eine höhere spezifische Wärme als Schmutz oder andere Materialien, die in Ihrem Komposthaufen landen. Das bedeutet, dass die Feuchtigkeit in Ihrem Komposthaufen die Gesamttemperatur des Haufens abkühlt. Trockener Kompost ohne Feuchtigkeit erwärmt sich während der heißen Tageslichtstunden schneller. Feuchtigkeit ist wichtig für den Zersetzungsprozess und hilft, die Temperatur im Zaum zu halten.
Ihr Komposthaufen sollte die gleiche Konsistenz wie ein ausgewrungener Schwamm haben. Um den Feuchtigkeitsgehalt des Komposts zu testen, können Sie eine Handvoll zusammendrücken, um zu sehen, ob Wasser heraustropft. Wenn mehr als ein paar Wassertropfen vorhanden sind, ist der Kompost zu nass. Wenn es keine Tropfen gibt, können Sie dem Stapel etwas Wasser hinzufügen und ihn drehen.
Weiß ist eine normale Farbe in Ihrem Komposthaufen, die darauf hinweist, dass sich die organische Substanz richtig zersetzt. Möglicherweise bemerken Sie Bakterien, Pilze oder Schimmelpilze, die im Komposthaufen wachsen. Dies ist ein gutes Zeichen dafür, dass Ihr Komposthaufen gesund ist. Eine ausführlichere Antwort auf diese Frage finden Sie in diesem Beitrag:Warum wird mein Kompost weiß?
Kompost sollte idealerweise ein- bis zweimal pro Woche gewendet werden. Der Kompost sollte mindestens drei Tage ungestört ruhen, bevor er erneut umgewälzt wird. Ein zu häufiges Wenden des Stapels verhindert, dass der Zersetzungsprozess einsetzt, einschließlich der Bildung von Schimmel und Pilzen. Ein zu seltenes Wenden des Komposts führt zu einem kühlen Komposthaufen. Kalte Kompostierung wird auch als anaerob bezeichnet, da sie länger braucht, um sich zu brauchbarem Boden zu zersetzen.
Aerobe Kompostierung ist der Prozess, bei dem der Haufen regelmäßig gewendet wird. Dies ist die Art der Kompostierung, die Wärme erzeugt und die bevorzugte Kompostierungsmethode ist. Anaerobe Kompostierung tritt normalerweise auf, wenn Sie Ihren Komposthaufen nicht umdrehen. Der Kompost bleibt kühl und zerfällt sehr langsam. Anaerobe Kompostierung erzeugt auch stechende Gerüche, während aerobe Heißkompostierung Ihren Garten nicht stinken lässt.
Aerobe Kompostierung ist der Prozess, bei dem ausreichend Sauerstoff und Feuchtigkeit bereitgestellt werden, damit der Zersetzungsprozess stattfinden kann. Dieser Zersetzungsprozess erzeugt auch Wärme als Nebenprodukt. Sie können ein funktionierendes aerobes Kompostierungssystem erstellen, indem Sie die richtige Balance von etwa vier Teilen Braun für jeden Teil grünen Kompost haben. Wenn dieses Verhältnis ausgeschaltet ist, dauert die Zerlegung länger.
Brauner Kompost ist meist Pflanzenmaterial, das holzig oder trocken ist. Dazu gehört jegliches Holz wie Zweige, Rinde, Sägemehl oder Papier. Karton kann auch als braunes Kompostmaterial kompostiert werden. Achten Sie darauf, kein Papier oder Karton mit giftigen Tinten zu verwenden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, recyceln Sie stattdessen am besten die Pappe und das Papier.
Grüner Kompost enthält alle Ihre Essensreste aus der Küche. Auch Grasschnitt und Pflanzenabfälle fallen in diese Kategorie. Kaffeesatz wird trotz der satten dunklen Farbe als grün eingestuft. Kaffeesatz ist reich an Stickstoff und muss mit einer angemessenen Menge brauner Kompost ausgeglichen werden.
Es gibt verschiedene Kompostierungsmethoden, die möglicherweise besser zu Ihren Zielen und Ihrem Standort passen. Für eine ausführliche Diskussion über verschiedene Arten von Kompost, schau dir diesen Beitrag an:6 Arten von Kompost, die du kennen solltest
Kompost braucht Feuchtigkeit und Sauerstoff, um zu gedeihen. Dies beschleunigt den Zersetzungsprozess, der als Nebenprodukt Wärme erzeugt. Diese Hitze sollte idealerweise bei Temperaturen zwischen 120 und 160 Grad Fahrenheit liegen. Wenn Sie diese Temperatur überschreiten, können die nützlichen Bakterien in Ihrem Komposthaufen abgetötet werden. Wenn die Temperatur zu niedrig ist, wird Ihr Stapel anaerob. Die anaerobe Kompostierung ist langsam und stinkt, daher ist die Heißkompostierung die bevorzugte Methode.