Die Umsetzung von Managemententscheidungen auf der Grundlage von Datenanalysen mag für frühere Generationen weit hergeholt erscheinen. Noch, Erntegeräte, die mit Precision Farming-Technologien ausgestattet sind, ermöglichen es den Landwirten von heute, jeden Hektar individuell zu überwachen.

„Wir sammeln seit vielen Jahren Informationen über unseren Hof, aber wenn wir keine Verwendung für diese Daten haben, Es ist schwer zu verstehen, warum wir es immer wieder sammeln, “, sagt der Bauer Steve Killpack aus dem Südwesten von Iowa. „Um eine Rendite aus unserer Investition zu erzielen und unsere Farmen zu verbessern, sammeln wir die Daten.“

Acumen Agronomics

Als Pflanzenberater seit mehr als einem Jahrzehnt, Killpack erkannte den wachsenden Bedarf an Datenanalysen. Im Jahr 2015, er gründete Acumen Agronomics (acumen.ag), ein Softwareunternehmen, das ihm helfen würde, die Daten, die er sammelte, aussagekräftiger zu machen. Während seine Managemententscheidungen von der Rentabilität abhängen, Anpassungen seiner Praktiken basieren auf der Analyse der durch seinen Ertragsmonitor gesammelten Daten.

Als Killpack erkannte, wie agronomische Entscheidungen die Rentabilität steigerten, er öffnete den Dienst für andere Bauern. Es ist ihm wichtig, die Daten für alle Landwirte nutzbar zu machen, unabhängig davon, welche Geräte- oder Softwaremarke sie verwenden. Seit der Einführung im Jahr 2017 das Geschäft ist auf mehr als 225 Abonnenten und über 520 angewachsen. 000 Hektar.

Durch das Hochladen seiner Erntedaten, Landwirte können zwei kostenlose Berichte herunterladen:einen Rentabilitätsbericht und einen Ertragsbericht. Der Ertragsbericht zeigt sowohl den Ertrag in Scheffel pro Acre, bis auf den jeweiligen Hektar, und Gewinn pro Hektar. Killpack sagt, dass diese Erkenntnisse Landwirten helfen zu lernen, wie sie die Ausreißer eines Feldes besser verwalten können, um ihre Gewinne zu steigern.

Er ist der Meinung, dass die Informationen, die an das Acumen-Programm übermittelt werden, auf dem besten Jahr basieren sollten, das in diesem Bereich erzielt wurde. Andernfalls, Es ist schwer zu sagen, welche Änderungen vorgenommen werden müssen, um das Management zu verbessern. Killpack möchte, dass ein Bauer sein bestes Jahr verbessern kann. kein durchschnittliches Jahr.

„Die Informationen, die wir über unsere Farmen erhalten, haben so viel Macht, “, sagt Killpack. „Bauern wollen einfach nur wissen, wie sie ihre Arbeit besser machen können.“

Sie wollen auch eine Plattform, die die Datenanalyse einfach macht. „Ich wollte es nicht schwer machen, “, sagt Killpack. "Eher, Ich wollte Landwirten wie mir einen Ausdruck geben, der leicht zu entziffern ist.“

Gegen eine Jahresgebühr von 1 USD 000, Landwirte können detailliertere oder zusätzliche Berichte erhalten, indem sie ihre Eingaben in das Programm hochladen.

Wie man einen Acre besser verwaltet

Laila Puntel, Assistenzprofessor für Agronomie an der University of Nebraska-Lincoln, sagt, während Landwirte seit fast 30 Jahren Daten sammeln, Erst vor kurzem wussten sie, wie man die Informationen verwendet.

„Forschungen zeigen, dass mehr als 70 % der US-Landwirte GPS-verknüpfte Ertragsmonitore an ihren Erntemaschinen haben; weitere 18% haben Ertragsmonitore ohne GPS-Anbindung, “, sagt Puntel. "Jetzt, anstatt es nur auf ihren Monitoren zu sehen, sie können die Daten herunterladen und die Karten ausdrucken.“

Der Zugriff auf diese Daten hilft Landwirten, Managemententscheidungen in Bereichen wie Aussaatmengen und Chemikalieneinsatz zu treffen, um jeden Hektar zu optimieren.

Laut Killpack wissen die Landwirte, dass viele Faktoren am Ertrag beteiligt sind. aber wenn man weiß, wie man einen bestimmten Acker verwaltet, mehr Ertrag erzielt werden kann. „Auf unserem Hof Wir sind von der Pflanzung von durchschnittlich 35 gegangen, 000 Samen pro Acre für Mais auf 27, 800 Samen pro Hektar, weil wir wissen, wie man die Produktion jedes einzelnen Korns optimiert, " er sagt.

Da die Daten vom 1. 200 Hektar große Killpack-Farmen zeigen jetzt Rentabilität durch die vom Acumen-Programm erstellten Berichte. Er konnte Einsparungen von bis zu 100 US-Dollar pro Acre erzielen.

„Wir haben den Stickstoffverbrauch optimiert und verwenden Anwendungen mit variabler Rate, " er sagt. „Die Nährstoffe werden nach dem angewendet, was die Karte uns zeigt, und die Aussaatraten wurden gesenkt.“

Manchmal, Er hat in den Gebieten mehr Saatgut oder mehr Stickstoff hinzugefügt, um eine bessere Produktion zu erzielen. Die ärmsten Gebiete jedes Feldes sind diejenigen, die mehr Aufmerksamkeit benötigen. Mit den Daten des Ertragsmonitors Er kann Nährstoffe mit der richtigen Aussaatrate genauer auftragen, um eine bessere Produktion zu erzielen.

„Wir müssen auch bei dem, was wir mit dem Land tun, nachhaltig sein. Ich konnte die Aussaatmengen um 30% reduzieren und konnte einige Einsparungen an Stickstoff und Dünger feststellen, “, sagt Killpack. "Die wichtigste Sache ist, Wir zielen auf die Bereiche ab, die uns mehr geben können, und verwalten diese Stellen. Jedes Feld hat eine andere Chance.“

Puntel sagt, dass das Sammeln einer großen Datenmenge es Landwirten ermöglicht hat, die notwendigen Managementänderungen und Entscheidungen zu treffen, um mehr Produktion pro Hektar zu erzielen. „Ich denke, die meisten Landwirte nutzen diese Daten noch nicht optimal. Wir sehen mehr Bemühungen der Industrie, Landwirten zu helfen, diese Daten zu verstehen, " Sie sagt.

„Landwirte müssen erkennen, dass ihre Daten einen Wert haben. Ob sie 300 oder 30 Hektar haben, 000 Hektar, zu wissen, wie diese Daten verwendet werden, wird den Landwirten helfen, produktiver zu sein, “, sagt Killpack.

Noch, Untersuchungen zeigen, dass Betriebe über 2, 000 Hektar sind eher geneigt, Praktiken der Präzisionslandwirtschaft anzuwenden, Dies liegt wahrscheinlich an der Höhe der Rendite, die durch die Analyse der Daten gesammelt werden kann. Die Ertragskartierung wird auf etwa 40 % der Mais- und Sojabohnenanbaufläche verwendet. nach den Nummern des USDA Economic Research Service.

Während die Technologie Landwirten helfen kann, Krisenherde zu lokalisieren, es ersetzt nicht die Stiefel am Boden. Sobald die Landwirte die Problembereiche identifiziert haben, Killpack sagt, dass sie im Feld raus müssen, um zu verstehen, warum die Probleme auftauchen. Hat das Gebiet eine schlechte Entwässerung, steinige Böden, oder andere Faktoren, die den Ertrag beeinflussen?

Querdenken

Auf der Killpack-Farm, Einige unkonventionelle Praktiken werden verwendet, um den Pflanzen noch bessere Chancen zu geben, ihre Leistung zu erbringen. Unterirdische Tröpfchenbewässerung ist auf 250 Hektar verfügbar, und Pivot-Bewässerung ist auf 300 Hektar verfügbar. In jüngerer Zeit, er hat auch Strip Cropping von Mais und Sojabohnen hinzugefügt, mit Weizen, der die Außenseite des Feldes umgibt.

„Der Streifenanbau war für uns eine gute Möglichkeit, auf einigen Feldern ein besseres Wassermanagement zu implementieren. “, sagt Killpack. „Die Ernte, die von dieser Praxis am meisten profitiert, ist Mais, da wir die Photosynthese besser steuern können als bei der Sojabohnenernte, da sie in einigen Bereichen während eines Teils des Tages beschattet ist. Wir haben auch einen Anstieg der Sojabohnenerträge festgestellt.“

Weizen wurde hinzugefügt, das ist eine ungewöhnliche Ernte in Iowa, um mehr Abwechslung in der Rotation zu geben und die Bodenbedeckung zu erhöhen, um die Wasseraufnahme in den Boden zu verbessern.

Killpack pflanzt auch Getreideroggen als Zwischenfrucht an. Die Verwendung dieser, zusammen mit Winterweizen, ermöglicht die Abdeckung über den Winter und die Beweidung oder Ernte von Vieh. Er sagt, dass dies den Bodenverlust an den Rändern der Felder verlangsamt und gleichzeitig die organische Substanz des Bodens aufbaut. Manchmal, Luzerne wird in der Rotation verwendet, um die Produktion auf der Farm anzukurbeln.

„Als ich beschloss, dass ich Landwirtschaft betreiben wollte, Ich wusste, dass es sehr wichtig sein würde, effizient und profitabel zu sein, auch wenn die Praktiken, die ich dafür anwende, ungewöhnlicher sind. “, sagt Killpack.