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Wie dämmt regenerative Landwirtschaft den Klimawandel ein?

Ein UNEP-Bericht besagt, dass „die Welt in diesem Jahrhundert immer noch auf einen Temperaturanstieg von über 3 °C zusteuert“. Es ist erstaunlich festzustellen, dass die Welt jedes Jahr etwa 50 Milliarden Tonnen CO2 produziert. Der Agrarsektor ist ein bedeutender Emittent, der zu etwa 10-14 % dieser Emissionen beiträgt. Abgesehen davon geht es auch um landwirtschaftliche Praktiken, die ressourcenintensiv sind und zu Bodendegradation führen. Daher ist es wichtig, die regenerative Landwirtschaft einzuführen, um die Ernteerträge zu steigern, ohne die Umwelt zu schädigen.

Was bedeutet regenerative Landwirtschaft?

Regenerative Landwirtschaft umfasst landwirtschaftliche Praktiken wie kohlenstofffreie Farmen, die darauf abzielen, die Produktivität zu verbessern und die Biodiversität zu verbessern, indem sie den CO2-Fußabdruck verringern. Zu den Grundprinzipien gehören die Reduzierung von Bodenstörungen, die Abdeckung der Bodenoberfläche durch Vegetationsdecke, die Einbeziehung verschiedener Pflanzen und lebender Wurzeln in den Boden sowie die Beweidung von Vieh. Diese Praktiken entfernen den in der Atmosphäre vorhandenen Kohlenstoff und führen ihn in den Boden zurück, wodurch die Ackerflächen in eine „Kohlenstoffsenke“ umgewandelt werden.

Regenerative landwirtschaftliche Praktiken, die Kohlenstoff binden

Kohlenstoffbindung bezieht sich auf die Bindung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre in Böden, Pflanzen, Gewässern und anderen geologischen Formationen. Dieses Phänomen verringert Kohlendioxid, das für die globale Erwärmung verantwortlich ist. Aufgrund der zunehmenden Besorgnis über Treibhausgasemissionen haben Organisationen Praktiken eingeführt, die zur Kohlenstoffbindung führen. Einige dieser Bemühungen sind unten aufgeführt:

  • Reduzierte Bodenbearbeitung: Ständiges Pflügen oder Bestellen führt zu Bodenerosion und Degradation. Diese Aktivitäten emittieren auch große Mengen Kohlendioxid in die Atmosphäre. Die Einführung von Low-Tail-Praktiken reduziert die Bodenstörung und den Kohlendioxidgehalt und schafft eine gesündere Umgebung für die Pflanzen.
  • Stickstoffdünger: Neben der Erhöhung des Ernteertrags trägt Stickstoff auch zum Prozess der Kohlenstoffbindung bei. Daher setzen Landwirte jetzt Stickstoffdünger ein, um die organische Bodensubstanz zu verbessern und gleichzeitig die Ergebnisse zu steigern.
  • Mulchen: Landwirte tragen Mulch, eine Schicht aus organischem Material, auf den Boden auf, um seine Fruchtbarkeit zu verbessern und das Wachstum von Unkraut zu reduzieren. Darüber hinaus haben Studien ergeben, dass vier Jahre Mulchen zu einer Erhöhung der Kohlenstoffbindung um 41 % führen.
  • Cover Cropping: Diese Praxis schützt den Boden mit Hilfe von uneinnehmbaren Wurzeln vor der Erosion von Wind und Wasser. Es hilft dem Boden, Feuchtigkeit zu speichern, reduziert die Notwendigkeit von Bodenbearbeitungsarbeiten und führt zum Wachstum von Mikroben, die den Kohlenstoffgehalt im Boden erhöhen.
  • Biokohle: Es ist eine Substanz, die Holzkohle ähnelt, die durch Verbrennung organischer Abfälle entsteht. Der Prozess setzt keine giftigen Dämpfe frei. Stattdessen verbessert es die Bodenstruktur und das Wasserhaltevermögen und verhindert so den Verlust lebenswichtiger Nährstoffe. Darüber hinaus verleiht es dem Kohlenstoff Stabilität und verhindert so, dass er in die Atmosphäre entweicht.
  • Kompost besteht aus einer Mischung organischer Zutaten, die verwendet werden, um dem Boden Fruchtbarkeit zu verleihen, die durch die Zersetzung von Nahrungs- und Pflanzenabfällen hergestellt werden. Und es ist reich an essentiellen Nährstoffen und Mikroben. Typischerweise erfolgt die Kompostanwendung in Tees, die eine Mischung aus organischem Dünger und Wasser sind. Der Prozess trägt zur Entwicklung von Mikroorganismen bei, die durch Photosynthese Kohlenstoff aus dem Boden binden.
  • Agroforstwirtschaft ist eine Form der Landbewirtschaftung, die Bäume und Sträucher mit Nutzpflanzen als Teil der regenerativen Landwirtschaft integriert. Es bietet Bodenschutz durch starke Wurzeln, schützt Pflanzen vor Regenstürmen und hilft, Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu binden.

Warum sollten wir regenerative Anbautechniken implementieren?

Regenerative Anbautechniken führen zu einer Vielzahl von Vorteilen:

  1. Reduziert Treibhausgasemissionen: Lebensmittelproduktionsprozesse tragen zu etwa 26 % zu den globalen Treibhausgasemissionen bei, die eine wesentliche Ursache für die globale Erwärmung sind. Regenerative Landwirtschaft versucht, Techniken einzuführen, die zu stark reduzierten Treibhausgasemissionen führen.
  2. Mildert den Klimawandel: Kohlenstoffbindung und verringerte Treibhausgasemissionen durch regenerative Landbewirtschaftungstechniken werden zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen.
  3. Belebt Grasland neu: Bewirtschaftete Viehbeweidung ist eine effiziente regenerative Technik, um die Degradation von Grünland zu verhindern. Derzeit sind 70 % des Grüns degradiert und aus landwirtschaftlicher Sicht unbrauchbar.
  4. Verbessert die Bodengesundheit: Wir verlieren jedes Jahr 24 Milliarden Tonnen Boden durch Erosion. Studien haben gezeigt, dass diese regenerativen Methoden zum Wachstum lebenswichtiger Mikroben führen, die die Grundlage für einen gesunden Boden bilden.
  5. Geringere synthetische Chemikalien: Der Einsatz von Chemikalien und schädlichen Pestiziden ist gering und die Wasserverschmutzung durch Auswaschung geringer.
  6. Gewährleistet Ernährungssicherheit: Regenerative Landwirtschaftsmethoden verwenden Techniken des ökologischen Landbaus, die selbst bei ungünstigeren Wetterbedingungen mehr Ertrag bringen.
  7. Steigert die Rentabilität: Weniger Investitionen in chemische Betriebsmittel wie Düngemittel, Antibiotika, Pestizide und Herbizide erhöhen die Gewinnspannen. Eine geringe, effiziente Nutzung dieser Produkte steigert auch die Ernteerträge.
  8. Verhindert Dürren: Regenerative Landwirtschaftspraktiken erhöhen das Feuchtigkeitsspeichervermögen des Bodens und wirken so Dürren langfristig entgegen.

Regenerative Landwirtschaftspraktiken führen zur Kohlenstoffbindung und reduzieren dadurch den Gehalt an Treibhausgasen in der Atmosphäre. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, das Konzept des CO2-Ausgleichs zu erwähnen. Es handelt sich um ein kürzlich eingeführtes Programm, das es Unternehmen und Einzelpersonen ermöglicht, in verschiedene Umweltschutzprojekte auf der ganzen Welt zu investieren, um ihren CO2-Fußabdruck auszugleichen. Es zielt darauf ab, die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern, indem es die Treibhausgasemissionen reduziert und multinationale Unternehmen dazu veranlasst, sich an Umweltschutzbemühungen zu beteiligen.

Im gegenwärtigen Szenario entstehen mehrere Technologien, die darauf abzielen, regenerative landwirtschaftliche Praktiken durch intelligente Lösungen zu fördern. Der Agrarsektor verlässt sich jetzt zunehmend auf IKT, Robotik, Automatisierung, Boden- und Pflanzenüberwachungssysteme und biotechnologische Werkzeuge für das landwirtschaftliche Management.

Cropin, ein führendes AgTech-Unternehmen, bietet intelligente Lösungen durch Anwendungen wie SmartFarm, die das Farmmanagement vereinfachen. Diese Tools sorgen für Effizienz und Produktivität in der Landwirtschaft und streben gleichzeitig nach der Erfüllung von Nachhaltigkeitszielen. Die intuitive Plattform von Cropin versetzt landwirtschaftliche Unternehmen in die Lage, die regenerative Landwirtschaft unter Landwirten zu fördern.


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