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Die regenerierende Kraft der Pflanzen

Angesichts der Tatsache, dass Lebensmittel so leicht verfügbar und im Vergleich zum Arbeits- und Zeitaufwand für die Herstellung so günstig sind, wurde der Anbau eigener Zutaten in unserer schnelllebigen Gesellschaft lange Zeit zu Unrecht abgewertet. Aber im vergangenen Jahr gewann das Gärtnern wieder an Popularität, und viele Anfänger lernten die Freude am Anbau ihrer eigenen Nahrung kennen und erlebten gleichzeitig die positive Wirkung der Natur auf ihr körperliches und geistiges Wohlbefinden.

Zeit im Garten zu verbringen bietet nicht nur dringend benötigte Sonne, Einsamkeit und Bewegung, sondern erfüllt auch unseren angeborenen Wunsch, mit anderen lebenden Organismen in unserer natürlichen Umgebung zu interagieren.

Die wissenschaftlich fundierten gesundheitlichen Vorteile der Gartenarbeit

Wissenschaftliche Literatur beweist, dass Gartenarbeit die allgemeine Gesundheit und das geistige Wohlbefinden steigert – ein wichtiger Vorteil, wenn man bedenkt, dass 46 Prozent der Amerikaner jedes Jahr an einer diagnostizierbaren psychischen Erkrankung leiden und 13 Prozent der amerikanischen Jugend an Depressionen leiden.

Gartenarbeit und Gesundheit sind historisch korreliert; Die ersten aufgezeichneten Krankenhäuser in Europa wurden von Mönchen entworfen, die Gemeinschaftsgärten zu einem zentralen Bestandteil der Krankenhauseinrichtungen und -behandlungen machten. Die Pflanzenwelt spielt eine so wichtige Rolle bei der Erleichterung der Heilung, dass sogar Florence Nightingale ein berühmtes Tagebuch über den Anblick eines leuchtenden, mehrjährigen Pflasters schrieb, das die Seelen und Körperschmerzen ihrer Patienten während des cremischen Krieges heilte.

Die moderne Wissenschaft bestätigt die Beobachtung von Nightingale. Die Exposition gegenüber Pflanzen ist so stark, dass das bloße Betrachten messbare, positive Auswirkungen hat. Eine japanische Studie ergab, dass Patienten beim Betrachten von Pflanzen einen niedrigeren Angstpegel, Blutdruck und Puls hatten. Eine ähnliche Studie ergab, dass postoperative Patienten eine verbesserte Stimmung und sogar einen geringeren Bedarf an Analgetika aufwiesen, wenn ihnen während der postoperativen Versorgung ein Blick ins Grüne geboten wurde. Weitere japanische Studien fanden heraus, dass Grünflächen im Allgemeinen das allgemeine Wohlbefinden und die Langlebigkeit messbar steigern.

Die gesundheitlichen Vorteile des Lebens in der Nähe von Pflanzen

Die Vorteile von Grün und Gartenarbeit wachsen nachweislich exponentiell, wenn sie stark in die tägliche Routine integriert werden. Blaue Zonen sind geografische Gebiete, in denen eine große Anzahl von Einwohnern deutlich länger lebt als die durchschnittliche Lebenserwartung der Weltbevölkerung. Die Bewohner dieser viel untersuchten Gebiete bieten ein großartiges Beispiel für dieses Phänomen, indem sie „Gartenarbeit als Lebensstil“ betreiben – und oft krankheitsfrei bis in ihre zentraren Jahre leben! Gartenarbeit und eine tiefe Verbundenheit mit der Natur sind starke, wissenschaftlich anerkannte Merkmale aller sieben Blauen Zonen.

Die Bewohner dieser Gebiete kümmern sich täglich um die Gärten und ernten eine vielfältige Auswahl an Produkten über eine ausgedehnte, oft ganzjährige Vegetationsperiode. Eine stark recherchierte Blue Zone, Loma Linda, Kalifornien, ist bekannt für ihre große vegetarische Bevölkerung und wirbt sogar mit dem offiziellen Slogan für Lebendigkeit:„Eine Stadt, die sich auf Gesundheit und Wohlstand konzentriert.“ Die große Bevölkerung der Siebenten-Tags-Adventisten der Stadt betrachtet den Umgang mit der Natur und die Einhaltung einer ertragreichen Ernährung als Akte, die ihren Glauben ehren. Wenn man durch Loma Linda fährt, findet man vegane Restaurants, Vorgärten mit Essenslandschaft und üppige Balkone von Studentenwohnheimen voller Pflanzen.

Integrieren von Pflanzen in Ihre Selbstpflegeroutine

Man muss nicht in eine Blaue Zone umziehen oder an einer Forschungsstudie teilnehmen, um die Vorteile der Interaktion mit Natur und Grün zu nutzen. Hier sind fünf einfache Schritte, um die Heilkraft der Pflanzen in Ihr Leben zu bringen:

  1. Genießen Sie den Vorgang des Samenpflückens. Der Kauf von Saatgut ist eine großartige, stressfreie Möglichkeit, den ersten Schritt zur Planung Ihres Gartens zu tun. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wo Sie anfangen sollen, finden Sie hier einige unserer farbenfrohen Lieblingssorten! Viele örtliche Bibliotheken bieten der breiten Öffentlichkeit auch Saatgutbanken und Keimungskurse im Rahmen ihres Erweiterungsprogramms für Meistergärtner der örtlichen Universität an.

  2. Selbst auswählen. Einige kleine Bauernhöfe und Obstplantagen bieten Optionen zum Selberpflücken an und bieten denjenigen, die nicht im Garten arbeiten können oder wollen, die Möglichkeit, sich mit der Natur zu verbinden und die Freude zu erleben, ihre eigenen Produkte zu ernten. Pickyourown.org bietet lokale Bauernhöfe zusammen mit Informationen darüber, was gerade Saison hat.

  3. Besuchen Sie einen Bauernmarkt im Freien. Treffen Sie Ihre lokalen Bauern, während Sie einige Zeit im Freien verbringen, um einen erholsamen Nachmittag zu verbringen. Wenn Sie das Glück haben, einen großartigen Tomatenverkäufer zu haben, können Sie den Rest des Tages entspannt in Dosen konservieren. Halten Sie auf Ihrem örtlichen Bauernmarkt Ausschau nach diesen großartigen Konservensorten.

  4. Pflanze einen Baum. Studien belegen, dass sich der Aufenthalt in der Nähe von Bäumen positiv auf die psychische Gesundheit auswirkt. Wählen Sie eine klimagerechte Sorte und einen Pflanzort, der das Kronendach und die Wurzelstruktur Ihres neuen Baums aufnehmen kann. Wenn Sie ein Fan von Äpfeln sind und in den USDA-Zonen 4-7 leben, schauen Sie sich unseren authentischen Erbstück Johnny Appleseed-Baum an. Sie ist selbstbestäubend und wir bieten sowohl traditionelle als auch Zwergunterlagen an.

  5. Erforschen Sie Gartenbautherapie und Grünflächen. Möchten Sie Ihren Patienten die Heilkraft der Pflanzen nahe bringen? Wie bereits erwähnt, unterstützt das Hinzufügen von Grün in Klinikbüros und Behandlungsräumen die Rehabilitation und hilft, Emotionen zu normalisieren. Das Hinzufügen von Grünflächen kann so einfach sein wie das Aufstellen einer lebenden Pflanze in Ihrem Wartezimmer. Ein beeindruckendes Beispiel für ein therapeutisches Gartenprogramm, das mit wenigen finanziellen Mitteln pilotiert wurde, finden Sie im Graduiertenforschungsprojekt „Gartenarbeit auf einer psychiatrischen stationären Einheit:Kultivierung der Genesung“.

Fazit

Wir hoffen, Sie genießen es, Ihren Tag mit etwas erholsamem Grün zu bereichern. Wenn Sie Fragen haben, können Sie uns gerne eine Nachricht schreiben. Ansonsten — viel Spaß beim Gärtnern!


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