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Kulturumgebung für Kuruma-Garnelen

Teichsysteme

Kuruma-Garnelen werden in eigens errichteten Erdteichen neben guten Meerwasserquellen angebaut. Teiche sind etwa 0,8–1,5 ha groß und 1,5–2 m tief. Teiche sollten einen leicht abfallenden Boden haben, der ein vollständiges Abfließen und Austrocknen des Teichbodens ermöglicht.

Steile Teichwände (1:2-Neigung) verhindern benthisches Algenwachstum und minimieren Watvogelprädation. Teichwände werden in der Regel ausgekleidet, um zu verhindern, dass übermäßige Bodenpartikel erodieren und sich auf dem Teichboden absetzen. Kuruma-Garnelen erfordern auch, dass der Teichboden mit 10–15 cm Sand bedeckt ist, um ihre natürliche Grabgewohnheit zu ermöglichen.

Wasserqualität

Gute Wasserqualitätsbedingungen sind unerlässlich, um die Überlebens- und Wachstumsraten zu maximieren.

Eine hohe Belüftung ist entscheidend, damit der Sandboden gut mit Sauerstoff versorgt und zum Graben geeignet ist. Der Gehalt an gelöstem Sauerstoff muss bei mehr als 4 Teilen pro Million gehalten werden. Es werden sowohl Schaufelrad- als auch Propellersauger verwendet.

Ammoniakwerte von 0,2 mg pro Liter beeinträchtigen das Wachstum und sind bei 1,5 mg pro Liter tödlich. Das Vermeiden von Überbesatz und übermäßiger Fütterung kann den Ammoniakspiegel kontrollieren.

Maximale Wachstumsraten werden bei einem Salzgehalt von 25–35 Promille erreicht. Kuruma-Garnelen vertragen keinen niedrigen Salzgehalt und ein plötzlicher Rückgang führt zum Tod.

Wassertemperatur

Temperaturen für eine optimale Produktion liegen zwischen 25 o C und 30 o C und die Fütterung stoppt bei 15 o C. Diese Temperaturanforderungen begrenzen die Produktion auf eine Ernte während der Sommermonate in Gebieten südlich von Mackay.

Auch zu hohe Wassertemperaturen beeinträchtigen die Produktion und sorgen für Probleme bei der Ernte. Die Kuruma-Garnelen lassen sich in tropischen Gebieten nicht gut kultivieren.


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