Im zweiten Quartal 2021 sank das Vertrauen in die Agrarwirtschaft um 1,5 Punkte. Dieser Rückgang war vor allem auf ein mittelfristig sinkendes Vertrauen der Landwirte und Gärtner zurückzuführen.
Die Stimmung zur aktuellen Geschäftslage hat sich leicht verbessert. Das Agro Confidence wird auf Basis beider Indizes berechnet. Das Vertrauen sank in den meisten Sektoren. Das Vertrauen blieb nur bei den Ackerbauern stabil und sank vor allem in der Schweineproduktion.
In anderen Sektoren sank das Vertrauen weniger stark. In naher Zukunft sorgen sich Landwirte und Gärtner vor allem um niedrigere Verkaufspreise und höhere Kosten. Dies zeigt der von LTO Nederland entwickelte Agro Confidence Index, Flynth Berater und Buchhalter, das Landwirtschaftsministerium, Natur und Lebensmittelqualität (LNV) und Wageningen Economic Research.
Auch in diesem Quartal blieb das Vertrauen der Landwirte und Gärtner unter dem langjährigen Durchschnitt von knapp 13 Punkten. Das letzte Mal, dass die Zuversicht über diesem Durchschnitt lag, war im ersten Quartal 2019.
Die COVID-19-Pandemie hat sich 2020 sehr negativ darauf ausgewirkt. Seitdem ist eine Erholung eingetreten, diese wurde jedoch im zweiten Quartal 2021 abrupt unterbrochen. Die Sektoren Ackerbau, Milchwirtschaft, Schweinehaltung und Geflügelhaltung liegen derzeit unter ihrem Branchendurchschnitt. Lediglich die Gartenbaubranchen liegen über (Gartenbau unter Glas) bzw. auf (Freilandgartenbau) dem langjährigen Durchschnitt ihrer Branche. In diesen Sektoren bleibt das Vertrauen gut, trotz negativer Korrektur. Der Index schwankt stark in der Schweineproduktion (Schweinezyklus), teilweise aufgrund stark schwankender Verkaufspreise und Kosten.
Der Vertrauensindex verbesserte sich im Vergleich zum ersten Quartal um 8 Punkte. Vor allem Milchbauern waren mit der Geschäftslage der letzten 12 Monate zufriedener. Der Hauptgrund für die bessere Preisbildung war diese positivere Einschätzung. Auch Gartenbauer blickten positiver zurück als im Vorquartal. Sowohl die Verkaufspreise als auch die Produktion wurden besser eingeschätzt. Jedoch, die gestiegenen Kosten bremsen einen weiteren Anstieg dieses Index. Bei Ackerbauern und Geflügelhaltern hielt sich der Anstieg in Grenzen, bei Schweineproduzenten sank der Index, insbesondere aufgrund steigender Kosten. Trotz dieser jüngsten Änderungen nur der Gartenbau und der Freilandgartenbau weisen einen positiven Vertrauensindex auf. Trotz der positiven Anpassung von 20 Indexpunkten in der Milchviehhaltung der Index blieb für diesen Sektor knapp unter null.
Der Agrarvertrauensindex, die die Stimmung der Unternehmer über den aktuellen Stand ihres Geschäfts widerspiegelt, um einen halben Punkt gestiegen. Dies kann als Stabilisierung gewertet werden. Auch hier sticht die Stimmung in den beiden Gartenbaubranchen wieder hervor. Trotz des Rückgangs des Gartenbaus unter Glas und der Stabilisierung im Freilandgartenbau die Stimmung in diesen Sektoren blieb mit einem Index von über 30 Punkten gut.
In anderen Sektoren liegt der Stimmungsindex etwa im Durchschnitt der gesamten Landwirtschaft und des Gartenbaus. Auch hier variieren die Trends je nach Branche. Die Stimmung unter den Schweine- und Geflügelhaltern ist stark gesunken, während die Ackerbauern zufriedener waren als im Vorquartal. Bei den Milchbauern hat sich die Stimmung begrenzt eingetrübt.
Als Landwirte und Gärtner gebeten wurden, sich auf ihre Geschäftslage in den kommenden 12 Monaten zu freuen, der Aufwärtstrend der letzten vier Messungen wurde im zweiten Quartal 2021 unterbrochen. Der Index fiel um mehr als 3 Punkte. Die Pessimisten bleiben daher in der Mehrheit. Der Index steht bei -5 Punkten. Der Vertrauensindex (mit Blick in die Zukunft) ging hauptsächlich bei den Schweinehaltern zurück. Diese Landwirte erwarten niedrigere Verkaufspreise und eine geringere Produktion. Milchbauern und Gewächshausbauern gehen davon aus, dass sie mit niedrigeren Verkaufspreisen konfrontiert werden. Auch die erhöhten Kosten spielen eine Rolle und möglicherweise die Unsicherheit während der COVID-19-Pandemie. Weite Teile der Welt sind noch immer von Lockdowns betroffen.
Schweinehalter gehen davon aus, dass sie mittelfristig mit erschwerten Betriebsbedingungen zu kämpfen haben.
Bei der Frage, das Geschäft mittelfristig zu beurteilen (mit Blick auf 2 bis 3 Jahre), Auch Landwirte und Gärtner sind im zweiten Quartal 2021 etwas weniger begeistert. Der Index ist um mehr als 3 Punkte gefallen. Genauso kurzfristig, Schweinehalter gehen davon aus, dass sie auch mittelfristig mit erschwerten Betriebsbedingungen zu kämpfen haben. Der Index fiel um 26 Punkte, was bedeutete, dass der Index unter den Nullpunkt fiel.
Mehr Unternehmer sind pessimistisch. In allen anderen dargestellten Sektoren fiel der Index bei dieser Messung. Den geringsten Rückgang des Index (-1 Punkt) gab es im Geflügelsektor. Auch mittelfristig sind die Geflügelhalter derzeit mit einem Index von 9 Punkten am optimistischsten. Andere Branchenindizes liegen näher am Nullpunkt. Der Index für Milchviehhalter ist im zweiten Quartal um knapp 9 Punkte gefallen; Das heißt, Optimisten und Pessimisten halten sich hier die Waage.
Lesen Sie hier die vollständige Bewertung. Bessere Einschätzung der letzten 12 Monate, aber noch nicht für alle Sektoren positiv
Einschätzung der aktuellen Geschäftslage nahezu unverändert
Kurzfristig ungünstiger für Schweine- und Milchviehhalter
Mittelfristige Zukunft für weniger günstig bewertete Unternehmen
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