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Regenerative Landwirtschaft:Entscheiden Verbrauchertrends, wie wir wirtschaften?

Regenerative Landwirtschaft konzentriert sich auf die Erhaltung des Ökosystems durch Techniken, die dem Boden Vitalität verleihen. Folglich erhöht es den Ernteertrag und verbessert seinen Ernährungsquotienten. Es umfasst mehrere Kohlenstoffbindungstechniken wie Agroforstwirtschaft, Silvoweide und Direktsaatlandwirtschaft.

Laut der Lebensmittel- und Gesundheitsumfrage 2020 des International Food Information Council wechseln jetzt immer mehr Menschen aufgrund ihrer gesundheitlichen und ökologischen Vorteile zu einer pflanzlichen Ernährung. Daher praktizieren Landwirte jetzt eine nachhaltige Landwirtschaft, die es dem Planeten ermöglicht, sich allmählich zu heilen und wiederherzustellen.

Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie regenerative Landwirtschaft Verbrauchertrends vorantreibt.

Neue Einführung von ethikbasiertem und pflanzlichem Essen

In den vergangenen Jahrzehnten war es das Geschmackskonzept, das die Lebensmittelauswahl der Verbraucher bestimmte. Verbraucher achten heute jedoch auf mehrere andere Aspekte wie das Wohlergehen der Tiere, ökologische Nachhaltigkeit und ein Gefühl für soziale Gerechtigkeit. Diese Überlegungen fallen unter „ethisches Essen“, das sich auf die moralischen Folgen der Auswahl bestimmter Lebensmittel konzentriert.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu beachten, dass die derzeitigen landwirtschaftlichen Praktiken zur Bodendegradation und erhöhten Treibhausgasemissionen (Gewächshäuser) beitragen. Daher ist es jetzt für Landwirte und verbundene Marken unerlässlich, regenerative Landwirtschaftsmethoden anzuwenden. Diese Praktiken zielen darauf ab, die Bodengesundheit zu verbessern und schließlich das Ökosystem zu schützen.

Sorgt für ein gesteigertes Bewusstsein für Gesundheit und Wellness

Die Verbraucher sind sich ihrer Lebensmittelpräferenzen inzwischen bewusster geworden. Oft wünschen sie sich Produkte, die als biologisch, gentechnikfrei, glutenfrei und natürlich gekennzeichnet sind, damit sie ihre Gesundheit nur minimal schädigen.

Die Zunahme des unsachgemäßen Einsatzes von Düngemitteln und Pestiziden hat zu mehreren schädlichen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit geführt. Dazu gehören Leberschäden, Magen-Darm-Probleme, Nierenschäden, Probleme im Zusammenhang mit dem Nervensystem oder DNA-Schäden, die letztendlich zu Krebs führen können.

Regenerative Landwirtschaft versucht, die Verwendung von synthetischen Chemikalien, die negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben, zu eliminieren. Stattdessen werden Praktiken wie Mulchen und Kompostieren verwendet, die organische Abfälle verwenden, um die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern. Diese Praktiken stellen sicher, dass die aus den Pflanzen gewonnenen Lebensmittel frei von Chemikalien sind, sodass die Verbraucher das Maximum an Nährstoffen aus ihren Lebensmitteln ziehen können.

Große Marken übernehmen den Nachhaltigkeitsansatz

Jüngsten Berichten zufolge ändern 75 % der Verbraucher ihre Konsumgewohnheiten. Sie suchen nach Produkten, die nahrhaft, biologisch und umweltfreundlich sind. Mehrere große Marken haben jetzt angekündigt, dass sie ihre Produkte von Landwirten beziehen werden, die sich für nachhaltige Landwirtschaftspraktiken einsetzen.

PepsiCo hat angekündigt, regenerative Landwirtschaftstechniken auf 7 Millionen Morgen seines Ackerlandes einzusetzen, während Walmart dasselbe auf 50 Millionen Morgen tun wird. Darüber hinaus hat General Mills angekündigt, dass es einige seiner Produkte von Landwirten beziehen wird, die ausschließlich regenerative Landwirtschaftsmethoden betreiben.

Gesteigerte Nachfrage nach Transparenz seitens der Verbraucher

81 % der Verbraucher suchen nach Transparenz beim Kauf von Produkten. 62 % von ihnen möchten die vollständige Liste der Zutaten wissen, 53 % möchten wissen, welche Zutaten verwendet werden, 48 % suchen nach Zertifizierungen wie USDA-Bio, 47 % suchen Nährwertinformationen und 38 % erkundigen sich nach der Quelle des Produkts.

Verbraucher verlangen heute zunehmend, die Herkunft der von ihnen gekauften Produkte zu kennen. Diese Forderung nach Transparenz ist auf den zunehmenden Einsatz schädlicher Chemikalien und Pestizide zurückzuführen, die einen schädlichen Einfluss auf ihre Gesundheit haben.

Aus diesem Verbraucherbewusstsein ist das Konzept der Rückverfolgbarkeit vom Erzeuger bis zum Verbraucher hervorgegangen, das es den Verbrauchern ermöglicht, ihre Produkte zurückzuverfolgen und den gesamten Prozess transparent zu machen.

Einführung von Standards für regenerative Landwirtschaft

Im Zeitraum zwischen 2014 und 2017 haben verschiedene Organisationen den Umfang der regenerativen Landwirtschaft definiert und untersucht. Anschließend starteten sie auch zahlreiche bemerkenswerte Initiativen für regenerative Landwirtschaft, einschließlich Standards und Zertifizierungen.

Die Regenerative Organic Certification (ROC) ist ein Versuch von Landwirten, Wissenschaftlern und führenden Marken, einen hohen Standard für Techniken der regenerativen Landwirtschaft zu setzen. Es wird von der Regenerative Organic Alliance unterstützt und umfasst auch Vertreter verschiedener anderer führender Organisationen.

Das ROC Framework for Regenerative Organic Certification konzentriert sich auf die folgenden drei Aspekte:

  • Verbesserung der Bodenqualität und Bindung von Kohlenstoff, was zur Eindämmung des Klimawandels beitragen wird;
  • Verbesserung des Tierschutzes; und,
  • Gewährleistung der wirtschaftlichen Stabilität der Landwirte und der anderen am Prozess beteiligten Arbeitnehmer.

Drei Zertifizierungsstufen in diesem Rahmen schaffen Anreize für Landwirte mit Gold-, Silber- und Bronzemedaillen für ihre Bemühungen und ermutigen sie, weiterhin andere Praktiken der regenerativen Landwirtschaft zu integrieren.

Carbon Underground und Green America entwickeln in Zusammenarbeit mit Ben &Jerry’s (Unilever), Annie’s Homegrown (General Mills), DanoneWave und MegaFood gemeinsam die Regenerative Agriculture Initiative für die Naturproduktindustrie. Der Standard bewertet die Fähigkeit, Auswirkungen auf die Umwelt zu erzielen, Transparenz, ergebnisbasierte wirtschaftliche Vorteile für Landwirte, Kompatibilität mit anderen verwandten Standards und die Flexibilität, sich entsprechend dem wissenschaftlichen Fortschritt zu ändern.

Der Biodynamische Hofstandard von Demeter ist eine Blaupause, die die Ziele der regenerativen Landwirtschaft unterstreicht. Es bewertet sechs "Blütenblätter" des Einflusses:Biodiversität, Ernährungssicherheit, Bodengesundheit, Qualität der Lebensmittel und ihre Fähigkeit, den Klimawandel abzuschwächen.

Diese Standards stellen sicher, dass landwirtschaftliche Praktiken den CO2-Fußabdruck reduzieren und dadurch die Umwelt schonen.

Eindämmung des Klimawandels

Der Scientific Advice Mechanism der Europäischen Union stellte im Jahr 2020 fest, dass der gesamte Lebensmittelproduktionsprozess zu etwa 37 % der gesamten Treibhausgasemissionen (fast 50 Milliarden Tonnen CO2) beigetragen hat. Nach Angaben der Weltbank beträgt der Anteil der Landwirtschaft an diesen Emissionen etwa 19–29 %. Die Hauptgase, die zu einer hohen Konzentration von Treibhausgasen aus dem Agrarsektor führen, sind Lachgas, Methan und Kohlendioxid.

Gegenwärtig besteht ein wachsender Konsens darüber, dass die regenerative Landwirtschaft Kohlenstoff aus der Atmosphäre entfernen und die Ackerflächen ihn aufnehmen lassen kann. Diese Verringerung der globalen Treibhausgasemissionen wird letztendlich dazu beitragen, den Klimawandel abzuschwächen.

Mit Blick auf die Vorteile der regenerativen Landwirtschaft für Umwelt und Gesundheit haben führende AgTech-Unternehmen wie Cropin revolutionäre SaaS-basierte AgTech-Lösungen entwickelt, um eine nachhaltige Zukunft zu gewährleisten.


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