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Silberbarsch züchten und ernten

Eine erfolgreiche Silberbarschzucht ist eine Funktion der Besatzdichte, der Wasserqualität, der Ernährung und des Bestandsmanagements. In gut geführten Staudämmen ist eine Produktion von 5–10 t pro Hektar erreichbar.

Auswachsen

Lagerungsraten

Züchter kaufen normalerweise Jungfische und produzieren Fische in 10–12 Monaten oder sogar noch weniger bis zur Marktgröße (500 g).

Um übermäßige Größenunterschiede bei der Ernte und ineffiziente Fütterungsraten zu vermeiden, unterteilen Landwirte das Wachstum normalerweise in zwei Phasen:

  • Die Besatzraten im Jungfischstadium (Baumschule) reichen von 20.000 bis 100.000 Fischen pro Hektar.
  • Nach etwa 9 Monaten können Jungfische aus Aufzuchtteichen geerntet, gezählt, sortiert und dann mit 5.000–21.000 Fischen pro Hektar in Aufzuchtteiche wieder eingesetzt werden.

Die höheren Besatzraten erfordern eine sorgfältige Überwachung der Teichumgebung, um ein Massensterben zu vermeiden.

Fütterung

Silberbarsche sind Allesfresser, die Zooplankton, kleine Krebstiere, Wasserinsekten, Weichtiere, Algen und Pflanzenmaterial fressen. Junge Silberbarsche ernähren sich bevorzugt von Krebstieren und Zooplankton, wobei der Anteil an Algen und Pflanzenmaterial mit zunehmendem Alter zunimmt.

Sowohl Jungfische als auch ausgewachsene Silberbarsche akzeptieren bereitwillig künstliche Diäten, die sie im Allgemeinen in Form von Pellets füttern. Die Pelletgröße variiert mit der Größe des Tieres. Der optimale Nahrungseiweißgehalt liegt zwischen 32 % und 36 %. Neben Eiweiß benötigen Silberbarsche auch eine künstliche Ernährung mit ausreichend Lipiden, Kohlenhydraten, Vitaminen und Mineralstoffen für Energie und Wachstum.

Das Futterumwandlungsverhältnis (FCR) reicht von 1,2:1 für Setzlinge bis 1,5:1 für Auswuchs. Das heißt, es werden 1,2–1,5 kg Futter benötigt, um 1 kg Nassgewicht Fisch zu produzieren.

Ernte

Zu den Erntetechniken gehören die vollständige Entwässerungsernte und die Verwendung von Wadennetzen für Teilernten. Die Erntemethoden werden von der erforderlichen Produktmenge und den Anforderungen der Teichverwaltung bestimmt.

Fehlaromen werden normalerweise entfernt, indem der Fisch 5–10 Tage lang in sauberem Wasser behandelt wird, bevor er vermarktet wird. Zu diesem Zweck wird die Zugabe von Salz (Natriumchlorid) empfohlen.


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